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News 2010
[03.11.2010, U. Kramer]
Timo Heggemann und Andreas Wiesner NRW-Meister — 2 Titel für PSV-Schwimmer in Wuppertal
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Timo Heggemann (links) und Andreas Wiesner beim "Echtheitstest" ihrer NRW-Goldmedaillen in Wuppertal
Mit einem kompletten Medaillensatz - Gold, Silber (sogar gleich zweimal) und Bronze - war Andreas Wiesner der Matchwinner des 1. Paderborner SV bei den NRW-Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal. Auf der 25 m-Bahn der dortigen Schwimmoper sorgte der 16-jährige Sportler aus Geseke für eine gute Vereinsstatistik, der durch einen weiteren Titel von Timo Heggemann noch zusätzlicher Glanz verliehen wurde.

Gleich zu Beginn der von 78 Clubs aus NRW beschickten Titelkämpfe sorgte Andreas Wiesner für ein positives Zeichen, als über 100 m Rücken nach 0:59,75 min. anschlug, damit eine weitere Qualifikationsnorm für die "Deutschen" erfüllte und mit Platz 2 im Jahrgang 1994 belohnt wurde. Eine weitere Bestzeit erzielte er über 100 m Lagen (1:03,50 min.), und wenig später gewann er Bronze über 50 m Schmetterling in 0:26,79 min. Mit 0:27,18 min. über 50 m Rücken ließ er dann die gesamte Konkurrenz hinter sich, steigerte sich sogar im Finale der offenen Klasse noch einmal auf 0:27,11 min. und landete hier auf Rang 7. Seine zweite Silbermedaille holte sich "Andy" Wiesner abschließend über 200 m Rücken (2:09,37 min.). Hier rutschte er ganze 3/100 Sekunden am Titel vorbei.

Den zweiten Titel für den 1. PSV sicherte sich Timo Heggemann. Er legte den Sprint über 50 m Freistil in starken 0:23,72 min. zurück und wurde dafür mit Gold im Jahrgang 1993 belohnt. Im "offenen" Finale bestätigte der Goerdeler-Schüler diese Zeit nahezu, qualifizierte sich ebenfalls für die Deutschen Meisterschaften und war unter dem Strich der insgesamt achtschnellste Sprinter des Landes. Zum Vergleich: Der Sieger, Robert Könneker aus Dortmund, war ganze 71/100 Sekunden schneller! Zwei vierte Ränge über 100 und 200 m Freistil in 0:53,12 bzw. 1:57,31 min. komplettieren die guten Leistungen des großgewachsenen PSVers.

Zweimal knapp an den Medaillen vorbei auf den undankbaren vierten Platz schwamm Florian Traupe, der dennoch vor allem über 100 und 400 m Freistil (0:55,61 bzw. 4:22,15 min.) sowie über 100 m Schmetterling (1:01,02 min.) sehr gute Rennen ins Wasser legte. Auch seine Zeiten über 200 m Freistil und 50 m Schmetterling (1:59,34 und 0:27,66 min.) gehen völlig in Ordnung.

Über 100 m Brust war Leonie Cramer, Jahrgang 1997, recht verkrampft, ließ sich hier aber noch etwas Platz nach oben. Den nutzte sie nach einem "Kabinengespräch" (so nennen es wohl die Fußball-Reporter) mit Trainerin Ute Lenz deutlich aus und zeigte über 50 m Brust und später auf der schweren 200 m-Brustdistanz zwei Superleistungen mit zwei persönlichen Bestzeiten in 0:36,24 bzw. 2:49,36 min.

Die zweite junge Dame in der PSV-Mannschaft, Pia Horenkamp, schwamm in den Sprints über 50 m Schmetterling und Freistil im Rahmen und sorgte für Zufriedenheit bei ihrer Trainerin.

Thiemo Rosenow startete mit ordentlichen 0:54,66 min. über 100 m Freistil in sein Wettkampfprogramm, wurde dann aber im 50 m-Sprint wegen eines Frühstarts disqualifiziert. Doch als Startschwimmer der 4 x 50 m Freistilstaffel machte er die Sache gute und führte das Quartett mit Florian Traupe, Andreas Wiesner und Timo Heggemann in 1:36,46 min. auf Platz 5. Dabei war das Team nur 6/100 Sekunden langsamer als bei seinem OWL-Rekord aus dem letzten Jahr und qualifizierte sich erneut für die "Deutschen".


© 2004 - 2024 1. Paderborner Schwimmverein von 1911 e.V. • Letzte Aktualisierung: 03.11.2010
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