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[29.07.2012, S.
Ivenz]
"Endlich Ferien!" dachten sich die fast 30 Kinder,
die am Tag der Zeugnisvergabe am Clubhaus ankamen, um dort
drei tolle Tage zu verbringen. Manche kannten sich schon,
manche nicht, aber beim Spielen im Garten lernten sich alle
schnell kennen. Abends ging es auf die Nachtwanderung durch
den nahe gelegenen Wald. Dabei war die Route für alle
eine Überraschung, da der Weg nur mit Fähnchen markiert
war, denen wir zu folgen hatten und die uns über zwei
Stunden durch die Nacht führten.
Am nächsten Tag waren alle schon früh wieder munter
und auch das Wetter zeigte sich - in diesem bis dahin eher
verregneten Juli -von seiner besten Seite. Es gab Frühstück
im Freien. Anschließend trudelten nach und nach immer
mehr ältere Schwimmer ein, die Helfer für die Rallye
um den Lippesee. Für diese Rallye wurden die Kinder in
vier Gruppen eingeteilt, die jeweils mit einer Betreuerin
um den See gehen sollten. Rund um den See waren acht Stationen
verteilt, an denen immer andere Aufgaben aus den Bereichen
Sport, Geschicklichkeit und Merkfähigkeit zu lösen
waren. Leider war uns das Wetter hierbei nicht mehr ganz gewogen,
so dass nur die erste Gruppe alle Stationen (fast) trocken
absolvieren konnte. Die dritte und vierte Gruppe wurden auf
halbem Weg sehr nass. Aber Schwimmer/innen sind bekanntlich
nicht aus Zucker und Wasser ist ihr Element. So wurde eine
Isomatte spontan zu einem länglichen Schirm für
vier bis fünf Kinder und auch eine Decke konnte als Regenschutz
genutzt werden. In dem Zusammenhang steht auch mein persönliches
Zeltlager-Highligtht: Im strömenden Regen lief einer
der Jüngsten neben mir her und strahlte: "Sarah,
weißt du was: Ich habe Regel fünf noch nicht gebrochen
- ich habe immer noch Spaß!". So ein Zeltlager
funktioniert natürlich nicht ganz ohne Regeln, wir hatten
fünf und die fünfte lautete "Wir haben alle
Spaß".
Wieder im Clubhaus angekommen wurde gebastelt. Jeder baute
eine Lampe aus Draht, in die Bänder in den PSV-Farben
blau und gelb eingewebt wurden. Damit eine Lampe eine Lampe
ist, muss sie bekanntlich leuchten, dafür wurde eine
Lichterkette innen mit Draht befestigt. Diese Aufgabe war
zwar besonders für die Jüngeren schwierig, aber
mit gegenseitiger Hilfe hat jeder eine tolle Lampe bekommen.
Zum Glück wurde das Wetter auch wieder besser und einige
Kinder konnten mit in den Wald gehen, um Holz für das
Lagerfeuer am Abend zu holen und Stöcke für das
Stockbrot zu sammeln. Dieses wurde zum Teil gar nicht mehr
fertig, da nach so einem anstrengenden Tag manche Kinder lieber
schlafen wollten.
Am Sonntag, an dem wir fast alle verschlafen hätten,
konnten die Eltern alle ihre glücklichen Kinder abholen,
die Lampen bewundern, und ganz wichtig: Die neuen Freundinnen
und Freunde ihrer Kinder kennen lernen.
Insgesamt haben neunzehn Schwimmerinnen und Schwimmer beim
Zeltlager geholfen: Bei der Nachtwanderung, der Rallye, dem
Lagerfeuer, dem Basteln, den Spielen
Die ganze Zeit
vor Ort waren Vanessa Hansmann, Sarah Ivenz, Anna und Sara
Lohr, Amanda Küting und Pia Michna. |
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