[01.10.2012, U.
Kramer]
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Die Jüngsten der PSV-Schwimmer, die in Brackwede
viele Bestzeiten erzielten und vorderste Plätze
belegen konnten. Von links: Jana Walter, Marlene Pape,
Annika Huber, Annika Lüchow, Robin Brockhaus
und Sarah-Jo Röttgers.
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Sie profitieren von einem vereinsinternen Konkurrenzkampf
und werden von Wettkampf zu Wettkamp schneller. Von
links: Marie Brockhaus, Maike Tweesmann und Pia Lück.
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Nach einem mehr als gelungenen Saisonauftakt in Osnabrück
waren die Schwimmer/innen auch beim "23. Internationalen
Quirkendörper Spezialisten-Cup" im Hallenbad Aquawede
in Bielefeld auf einer hohen Welle unterwegs. Auf der 25 m-Bahn
sahen die PSV-Trainerinnen Ute Lenz und Judith Knüwer
erneut eine Reihe persönlicher Bestzeiten ihrer Schützlinge,
und das lässt gerade jetzt, wo im Training überwiegend
lange Strecken geschwommen und konditionelle Grundlagen geschaffen
werden, für die nahe Zukunft einiges erwarten. Aus Berlin-Zehlendorf
und - in erster Linie - aus Ostwestfalen-Lippe kamen die 20
Vereine, deren Akteure bei insgesamt rund 2.000 Starts ihren
aktuellen Leistungsstand kontrollieren wollten. Als einer
der ersten Paderborner Schwimmer verbesserte sich Felix Hanselle,
unlängst beim PSV-Sommerfest mit dem vereinsinternen
"Schwimm-Oscar" ausgezeichnet, über 200 m Freistil
um mehr als sechs Sekunden auf 2:19,47 min. Mit diesem Bonbon
und weiteren Bestzeiten im Laufe des Wettkampfes legte der
14-jährige Schüler die Messlatte für seine
Mitstreiter gleich recht hoch und zog in seinem Sog die die
anderen PSVer zu feinen Ergebnissen.
Vor allem über die schweren 200 m Schmetterling, die
sich fast zu einer Lieblingsdisziplin unter den Paderborner
Schwimmern zu entwickeln scheinen, überzeugte Marie
Brockhaus (Jahrg. 1998). Zum ersten Mal konnte sich hier
die um drei Jahre ältere Spezialistin Lena Rosenstengel
aus Bielefeld schlagen und sich in 2:22,33 min. sich für
die deutschen Kurzbahnmeisterschaften im November qualifizieren.
In ihrem letzten Rennen zeigte sich dann auch Pia Lück
von ihrer stärksten Seite. Ihre Zeit von 1:07,86 min.
stellte eindrucksvoll unter Beweis, dass der Konkurrenzkampf
zwischen ihr und der gleichaltrigen Marie Brockhaus beide
Schwimmerinnen beflügelt und zu optimalen Leistungen
führt. Und der Blick "nach oben" zu Maike
Tweesmann, die mit 22 Jahren älteste Sportlerin im
PSV-Leistungskader ist und in Brackwede mit feinen Resultaten
in den Schmetterlings-, Rücken und Freistildisziplinen
wiederum ein mehr als gelungenes Gesamtbild ablieferte,
trägt Weiteres dazu bei. Überzeugend war auch
Leoni Cramer, die über 100 m Schmetterling eine Bestzeit
schwamm und über 100 m Brust in 1:14,26 min. ihre zweitbeste
je erzielte Zeit ablieferte.
Bei den Herren startete Florian Traupe erstmals mit einer
Zeit unter zwei Minuten über 200 m Freistil in eine
Saison, war dabei fast fünf Sekunden schneller als
im Vorjahr. Stark auch Andreas Wiesner, der jetzt gut vorbereitet
zu einem zweiwöchigen Sichtungslehrgang in Berlin-Kienbaum
unterwegs ist und das harte Training der letzten Wochen
gut umsetzt. Bei den jüngeren Aktiven machten insbesondere
Albert und Artur Luzenko sowie der elfjährige Robin
Brockhaus, von sich reden. Gerade er ist auf einem guten
Weg und schickt sich an, bald aus dem Schatten seiner Schwester
Marie heraus zu treten.
Alle Ergebnisse
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