[09.04.2019,
U.
Kramer]
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Die Nachwuchsmannschaft
des 1. Paderborner SV mit ihrem neuen Trainer Roman
Reeschke (hinten, Bildmitte) überzeugte in Warendorf.
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Gut vorbereitet gingen die Schützlinge von Ute Lenz
und Roman Reeschke, der jetzt seit einem Monat für
die Akteure der 2. Wettkampfmannschaft des 1. Paderborner
SV verantwortlich zeichnet, beim 40. Warendorfer Sparkassen-Pokalschwimmen
an den Start. Auf der 50 m-Bahn der Bundeswehrschwimmhalle
waren dann auch viele persönliche Bestzeiten der Schwimmer/innen
aus beiden Mannschaftsteilen zwangsläufiges Ergebnis
und Grund für strahlende Gesichter sowohl bei den beiden
hauptberuflichen Trainern als auch bei Inès Schuh,
die neben ihrer Funktion als "Fachwartin Schwimmen"
in den letzten Wochen mit am Beckenrand stand und Übungseinheiten
betreut hat.
32 Vereine aus Deutschland sowie ein Verein aus den Niederlanden
hatten rund 3.400 Meldungen zu dem traditionsreichen Wettkampf
abgegeben, und bei guten Bedingungen hatten es die jungen
PSV-Akteure mit überaus starker Konkurrenz zu tun.
Dennoch konnten Tamara Salay (Jahrg. 2003), die sich über
200 m Brust auf gute 2:48,68 min. verbesserte, und Finja
Knappe (2005), die gleich sechs neue Bestzeiten erzielte
und sich wiederholt für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften
in Berlin qualifizierte, mit mehreren ersten Plätzen
glänzen.
Emily Hoppe (2006) war in der Reiterstadt zweimal Schnellste
ihres Jahrgangs und überzeugte ebenso wie Vierfachsieger
René Pascal Knott, der trotz der guten Platzierungen
von seinen Bestzeiten zu diesem frühen Zeitpunkt der
Saison noch ein Stück weit entfernt ist. Anes Omerinovic
(2005) gewann zwei Medaillen und sicherte sich mit 0:27,04
min. über 50 m Freistil eine zweite Fahrkarte nach
Berlin, nachdem er zuvor bereits die "Quali" über
50 m Schmetterling geschafft hatte. Lukas Brockhaus siegte
in Warendorf im Jahrgang 2005 über 100 m Schmetterling
in neuer Bestzeit von 1:04,00 min. und unterbot damit ebenfalls
die Norm für die "Deutschen". Mit weiteren
Top-Leistungen konnten Paula Flottmeyer (über 50 m
Freistil auf 0:30,05 min. verbessert!), Charlotte Borghoff,
Marlene Pape (trotz Fußverletzung), sowie Jan Fürstenberg,
dem allerdings noch etwas am Stehvermögen über
die 100 m Brust fehlt, und letztlich die sich stetig verbessernde
Laura Paduch, überzeugen.
Vincent Flottmeyer (2003) fühlte sich offenbar von
den guten Leistungen seiner Schwester angestachelt und servierte
seiner Trainerin gleich vier neue Bestzeiten. Auch er dürfte
sich wie Hannah Pape oder Mats Kellner im Trainingslager
in Duisburg während der Osterferien noch einen letzten
Schliff für kommende Aufgaben holen.
Aus der zweiten Mannschaft ragte als erfahrenster Aktiver
dieses Teams Lewon Nulle (2005) heraus. Er konnte grundlegende
Technikelemente, die Roman Reeschke in den ersten Wochen
seiner Arbeit am Beckenrand intensiv hatte trainieren lassen,
bestens umsetzen. Neben ihm setzten Franziska Altmiks (2006)
wie auch Timon und Thea Salay, Sophie Niggemeyer, Tim Harasta,
oder Lea Krug die Trainingsleistungen optimal um. Leys Omerinovic,
mit 11 Jahren einer der Jüngsten im Team, konnte trotz
zunächst leichter Aufregung vor seinem ersten Start
in Mannschaft 2 mehrere persönliche Bestzeiten verbuchen
und sorgte zusammen mit Kristina Balunova (Jahrg. 2007,
Siegerin über 200 m Rücken) und Konstantin Klimov,
Ilja Strunin, Liana Klassen, Marie Keck, Nele Greiner sowie
Katrina Enderling und die sprintstarke Rückenschwimmerin
Kate Napier für Erfolgserlebnisse bei ihrem neuen Trainer
und natürlich auch bei sich selbst. In der Pokalwertung
belegte das junge Team des 1. PSV hinter den Startgemeinschaften
aus Gladbeck/Recklinghausen, Münster und Gelsenkirchen
den vierten Rang im Gesamtklassement.
Alle Ergebnisse:
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