[11.12.2019,
T.
Schorat]
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Glücklich
und um zwei deutsche Meistertitel reicher: Patrick
Zelichowski
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Von hinten
links: Felix Hanselle, Fabian Hoya, Patrick Zelichowski,
Benjamin Wulf. Von vorne links: Viktoria Peters,
Jannes Stubbemann, Judith Wirblat und Thore Schorat
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Für acht der Paderborner Masters ging es am ersten
Adventswochenende zu den deutschen Kurzbahnmeisterschaften
der Masters nach Freiburg. Nach intensiven zurückliegenden
Trainingswochen der Feinabstimmung auf die Kurzbahn, ging
es darum, sich nun mit der nationalen Konkurrenz der Masters
zu messen. Dazu gingen die Aktiven des PSV sowohl im Einzel
an den Start, als auch in der Staffel. Den Höhepunkt
des Wettkampfwochenendes stellte wohl Patrick Zelichowski
dar, der es gleich zwei Mal schaffte sich den Titel des
deutschen Meisters der Masters (50- und 100m Brust) zu sichern.
Der Wettkampf begann mit den Starts von Viktoria Peters
und Judith Wirblat. Beide gingen über die 100 Meter
Lagendistanz an den Start und konnten nah an ihre persönlichen
Bestzeiten heranschwimmen (Wirblat: 1:11,42 und Peters:
1:16,62). Beide Aktiven zeigten sich zufrieden mit ihrem
Start in den Wettkampf und bereiteten sich konzentriert
auf die weiteren Starts, insbesondere den Start über
die Mixed-Staffel vor. Hier konnten sie ebenfalls nah an
ihre bestehenden Bestleistungen anknüpfen und die Mannschaft
unterstützen.
Gegen Ende des ersten Wettkampftages sicherte sich dann
der Brustspezialist und Referendar des Reismann -Gymnasiums
in Paderborn, Patrick Zelichowski, seinen ersten deutschen
Meistertitel. Über die 100 Meter Brust zeigte er bereits
zu Rennbeginn einen explosiven Start und konnte den daraus
resultierenden Vorsprung bis an den Anschlag verteidigen.
In einer neuen Bestzeit von 1:05,65 Minuten wurde er deutscher
Meister in seiner Altersklasse. Weiterhin ging er über
die 50 Meter Schmetterling, 50 M Freistil und 4x50 M Freistil
Staffel an den Start. Das zweite Highlight und absoluter
Höhepunkt war sein Start über die 50 Meter Brust.
Hier kann er eine deutliche Verbesserung seiner persönlichen
Bestzeit (0:28,78) notieren und mit Abstand den ersten Platz
seiner Altersklasse für sich sichern. Beim der 50 Meter
Bruststrecke zog sich Zelichowski leider einen Muskelfaserriss
im Leistenbereich zu, was eine noch schnellere Zeit unmöglich
werden ließ.
Ebenfalls neue Bestzeiten konnte Felix Hanselle erzielen.
Der 21-Jährige Maschinenbaustudent schwamm über
die 100 Meter Schmetterlingsdistanz eine Zeit von 1:01,11
und die 50 Meter Freistildistanz 0:25,75. Weiterhin ging
er über beide Staffeln des PSV an den Start und schwamm
die 100 Meter Freistil im Einzel. Gerade in der Staffelleistung
beweist er sein schwimmerisches Talent und kann die letzten
Kraftreserven mobilisieren
Nach längerer Pause schwammen Jannes Stubbemann (Rückenschwimmer)
und Benjamin Wulf (Freistilschwimmer) wieder einen Wettkampf.
Stubbemann und Wulf unterstützen die Mannschaft durch
solide Leistungen in den Staffeln und durch ihren hervorragenden
Teamgeist. Trotz keiner neuen persönlichen Bestzeiten
beider Athleten zogen beide ein positives Resümee und
sind mit ihren erschwommenen Zeiten zufrieden.
Fabian Hoya, krankheitsbedingt leicht geschwächt, konnte
über die Brustdistanzen seine bestehenden Bestleistungen
bestätigen und über die 4x50M Freistil Staffel
nahe an seine Bestleistung anknüpfen. Über die
50 Meter Freistil kann er sogar im Einzelstart eine neue
Bestzeit in 0:26,13 Minuten erzielen.
Auch er beweist wieder einmal, dass er sich ganz in den
Dienst der Mannschaft stellt und die Staffellstarts mit
vollster Konzentration angeht.
Die Masters des Paderborner Schwimmvereins ziehen ein durchweg
positives Resultat des vergangenen Wettkampfwochenendes.
Nun geht es in die Winterpause und das Training richtet
sich spezifischer auf die Grundlagenausdauer, um sich für
die neue Saison 2020 zu wappnen.