[02.11.2021,
B.
Schindewolf]
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Trainerin Judith Wirblat, Lucas Theiner,
Finja Knappe und Emily Hoppe (v. lks.)
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Vom 26. Bis 30. Oktober 2021 fanden die Deutschen
Jahrgangsmeisterschaften im Schwimmen traditionell
in Berlin statt. Drei Aktiven des 1. Paderborner
Schwimmvereins hatten es geschafft, sich im
Vorfeld für diese Meisterschaften zu qualifizieren;
startberechtigt sind jeweils die 25 schnellsten
SchwimmerInnen in Deutschland. Und so reiste
Trainerin Judith Wirblat mit Emily Hoppe, Finja
Knappe und Lucas Theiner für eine Woche
nach Berlin. Mit 15 Jahren war Emily Hoppe die
jüngste Paderborner Starterin, qualifiziert
hatte sie sich für die 200m Schmetterling,
eine sehr anstrengende und kraftraubende Disziplin.
Hoch motiviert und sehr beherzt ging Emily die
ersten 50m an, schnell waren die ersten 100m
geschafft, doch dann musste Emily ihrem hohem
Anfangstempo etwas Tribut zollen. Aber sie kämpfte
eisern bis zum Schluss und erreichte das Ziel
nach 2:43,39 Minuten. Sie verfehlte ihre persönliche
Bestzeit nur um wenige Zehntel Sekunden und
war deshalb sehr zufrieden mit ihrer Leistung.
Finja Knappe, die Brust-Spezialistin, hatte
sich über alle drei Distanzen qualifizieren
können. Finja kam mit den Bedingungen
im Olympiabad nicht so gut zurecht und hatte
leichte Schwierigkeiten, ihr eigentlich sehr
feines Wassergefühl zu finden. Dennoch
bestätigte sie ihre Bestzeiten, über
50m und 100m Brust erzielte sie solide Leistungen
und sortierte sich im Mittelfeld ihrer Altersklasse
ein (Platz 16 + 17). Über die 200m Brust
startete sie etwas verhalten und blieb daher
knapp unter ihren Möglichkeiten.
Lucas Theiner, auch ein Brustspezialist,
hatte sich schon früh in der Saison für
die nationalen Meisterschaften qualifiziert.
Bei den letzten Vorbereitungswettkämpfen
allerdings blieb er weit unter seinen Möglichkeiten.
So ging Lucas dann auch mit sehr gemischten
Gefühlen an den Start über die 50m
und 100m Brust. Eine Sorge über ein mögliches
Formtief zerstreute dann schon bei seinem
ersten Start über die kurze Distanz.
Mit einem tollem Startsprung fand er gut ins
Rennen, konnte das Tempo bis zum Anschlag
hoch halten und überraschte sich und
seine Trainerinnen Wirblat und Lenz mit einer
neuen Bestzeit: Bei 31,51 Sekunden stoppte
die Zeit, ein e tolle, neue Bestzeit für
den Paderborner Schwimmer. Auch die doppelte
Distanz lief prima bei Lucas, in schnellen
1:10,82 Minuten finishte er als 14. seines
Jahrgangs (2003) über die 100m Brust.
Die beiden Trainerinnen Ute Lenz und Judith
Wirblat ziehen ein positives Fazit: "Trotz
der pandemiebedingten, sehr langen (Wasser-)Trainingspause
von insgesamt mehr als 12 Monaten können
sich unsere SchwimmerInnen sich auf nationaler
Ebene behaupten und ihre Leistungen abrufen.
Es war eine anstrengende, aber erfolgreiche
Woche.", so die Bilanz von Wirblat.