[07.12.2022, B.
Schindewolf]
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oben v. l:
Wulf, Rustemeier, Hanselle, Hoya, Fleitmann, Austermann,
Brockhaus, Weit. unten, v.r.: Schütt, Hildebrandt,
Schuh, Kürten-Schwabe, Sewald, Kastner, Schindewolf,
Hölscher
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Sechzehn Aktive des 1. Paderborner Schwimmvereins reisten
nach Rostock zu den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften der
Masters. Insgesamt nahmen knapp 800 Schwimmer*innen zwischen
20 und 91 (!) Jahren an diesem Großevent teil und
der 1. PSV stellte eins der größten und der lautstärksten
Teams. Jedes Mannschaftsmitglied wurde angefeuert und bejubelt,
die Stimmung im Team war grandios. Seit Ende der Sommerferien
hatten sich die Masters unter der Anleitung von Patrick
Weit, Sportlehrer am Reismann-Gymnasium, intensiv auf diesen
Saisonhöhepunkt vorbereitet. Und das mit Erfolg: 12
Einzelmedaillen, vier Staffel-Medaillen, vier NRW-Altersklassenrekorde,
zwölf OWL-Altersklassenrekorde und viele neue Bestzeiten
waren die Ausbeute. Unterstützt wurden die Paderborner
Schwimmerinnen und Schwimmer von Judith Wirblat, der ehemaligen
Trainerin der 1. Mannschaft, die ebenfalls am Start war.
Sechzehn Aktive des 1. Paderborner Schwimmvereins reisten
nach Rostock zu den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften
der Masters. Insgesamt nahmen knapp 800 Schwimmer*innen
zwischen 20 und 91 (!) Jahren an diesem Großevent
teil und der 1. PSV stellte eins der größten
und der lautstärksten Teams. Jedes Mannschaftsmitglied
wurde angefeuert und bejubelt, die Stimmung im Team war
grandios. Seit Ende der Sommerferien hatten sich die Masters
unter der Anleitung von Patrick Weit, Sportlehrer am Reismann-Gymnasium,
intensiv auf diesen Saisonhöhepunkt vorbereitet.
Und das mit Erfolg: 12 Einzelmedaillen, vier Staffel-Medaillen,
vier NRW-Altersklassenrekorde, zwölf OWL-Altersklassenrekorde
und viele neue Bestzeiten waren die Ausbeute. Unterstützt
wurden die Paderborner Schwimmerinnen und Schwimmer von
Judith Wirblat, der ehemaligen Trainerin der 1. Mannschaft,
die ebenfalls am Start war.
Die jüngsten Startberechtigten bei Deutschen Meisterschaften
der Masters stellt die Altersklasse 20 dar. Diese AK war
zahlenmäßig die stärkste, und dementsprechend
war die Konkurrenz sehr groß. Mit Mona Hildebrandt,
Jessica Hölscher, Hannah-Lea Schütt, Julius
Austermann, Robin Brockhaus, Henrik Fleitmann, Felix Hanselle
und Lukas Rustemeier hatte der 1. PSV viele heiße
Eisen im Feuer. Zwar schaffte keiner den Sprung auf das
Treppchen, aber viele Top-Ten-Platzierungen und neue Bestzeiten
sorgten dennoch für zufriedene Athleten. Über
100m Rücken schwamm Robin Brockhaus einen neuen OWL-Rekord
in der AK 20, schnelle 1:02,09 Minuten bedeuteten einen
starken 5. Platz. Mit 0:30,87 Minuten über 50m Brust
erzielte auch Henrik Fleitmann einen neuen OWL-Rekord
und diese Topzeit reichte für einen tollen 7. Platz
in der AK 20.
In der AK 30 traten Inés Schuh, Fabian Hoya,
Patrick Weit und Benjamin Wulf an. Die Studienrätin
Schuh schwamm eine neue Bestzeit über 200m Freistil
und erreichte hier einen starken 6. Platz. Fabian Hoya
und Benjamin Wulf landeten mit soliden Zeiten in den Top-Ten.
Überaus erfolgreich war Patrick Weit, er wurde Deutscher
Meister über 50m Brust mit sensationellen 0:29,25
Minuten. Diese herausragende Zeit bedeutete gleichzeitig
einen neuen OWL-Rekord in der AK 30.
Erfolgreichste Schwimmerin war Vielstarterin Katrin Kastner.
Die Athletin der AK 55 gewann dreimal den Titel der Deutschen
Meisterin. Über 200m Lagen, 50m Rücken und 100m
Schmetterling dominierte die vielseitige Athletin ihre
Altersklasse. Mit den Zeiten über 200m Lagen (2:55,15
min) und 100m Schmetterling (1:17,89 min) stellte sie
neue NRW-Rekorde in ihrer Altersklasse auf. Über
100m Rücken wurde Kastner zudem Vizemeisterin, über
100m Lagen landete sie auf dem Bronzerang. Britta Schindewolf
startete über alle drei Freistilstrecken in der AK
60. Die Lehrerin der Franz-Stock-Realschule in Hövelhof
landete bei jedem Start auf dem Treppchen. Über 50m
(0:31,44 min) und 100m (1:10,21 min) Freistil wurde sie
mit neuen NRW-Rekorden der AK 60 Vizemeisterin, über
200m Freistil gewann sie die Bronzemedaille. Gabi Sewald
und Iris Kürten-Schwabe stellten sich der Konkurrenz
in der AK 65. Gabi Sewald startete auch über die
drei Freistildistanzen und verfehlte das Treppchen nur
knapp. Iris Kürten-Schwabe, die seit Jahren fast
regelmäßig mit Goldmedaillen auch bei Deutschen
Meisterschaften glänzt, war auch in Rostock wieder
siegreich. Sie gewann den Titel der Deutschen Meisterin
über 100m Schmetterling. Über 50m und 100m Brust
musste sie sich nur der ehemaligen Olympiateilnehmerin
Dagmar Frese geschlagen geben und erzielte zwei Vize-Titel.
Höhepunkt des dreitägigen Wettkampfes waren
die Staffeln. Ohrenbetäubende Anfeuerungsrufe aller
Vereine brachten die altehrwürdige Neptunhalle zum
Beben. Und die elf Paderborner Staffeln präsentierten
sich in Topform. Die 4 x 50m Lagenstaffel der Damen (Kastner,
Hölscher, Schuh, Schindewolf) erkämpfte die
Bronzemedaille in der AK 160, die Männerstaffel (Brockhaus,
Fleitmann, Weit, Hanselle) schwamm in dieser Disziplin
sogar auf den Silberrang der AK 80. Die 4 x 50 Freistilstaffel
der Herren (Weit, Austermann, Wulf, Brockhaus ) war ebenfalls
erfolgreich und erreichte in der AK 100 den Bronzerang.
Der PSV stellte zudem drei Mixedstaffeln über 4 x
50m Lagen Hier landete das Team der AK 160 (Wulf, Weit,
Kastner, Schindewolf) auf einem zweiten Platz. Großen
Anteil am Erfolg hatten die lautstarken Anfeuerungen der
Paderborner Schwimmer, die gerade nicht im Einsatz waren.