[26.03.2023, B.
Schindewolf]
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Hintere Reihe,
v.li.: Ben Oliver Schachler, David Höschen, Nikita
Galliardt, Timur Tschernovol. Vordere Reihe, v.li.:
Maximilian Wolf, Ben Krug, David Laikom
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Beim zweitägigen internationalen Schwimmfest in Hagen
nahmen insgesamt 24 Aktive des 1. Paderborner Schwimmvereins
teil. Betreut wurde das Team von Trainerin Ute Lenz, die
für Roman Reeschke einsprang und von Robin Brockhaus
unterstützt wurde. Ziel des Wettkampfes war eine Standortbestimmung:
Wie hat das Training seit Jahresbeginn angeschlagen, wo
liegen die Stärken und Schwächen der einzelnen
Akteure? Des Weiteren gilt es jetzt im Frühjahr, sich
mit schnellen Zeiten in der deutschen Rangliste zu positionieren
und sich somit für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften
(DJM) oder die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften zu qualifizieren,
denn hier sind nur die jeweils 20 bis 35 schnellsten Schwimmerinnen
und Schwimmer der Altersklassen von 12 bis 18 Jahren startberechtigt.
Die jungen Schwimmer der TG 2 zeigten sich in Hagen bestens
vorbereitet und in sehr guter Form, Ben Krug, Ben Oliver
Schachler und Timur Tschernovol positionierten sich aussichtsreich
in ihrer Rangliste, David Laikom steht auf dem Sprung
in das Ranking. Ben Krug, der Jüngste, überzeugte
wieder einmal mit vielen neuen Bestzeiten. In seiner Altersklasse
gewann er drei Gold-, drei Silber- und eine Bronzemedaille.
Auch am Ende des langen Wochenendes gelang ihm noch eine
starke Zeit über 200m Lagen, mit der sich für
einen Start bei den Deutscher Mehrkampfmeisterschaften
empfahl.
David Laikom schwamm starke Rennen in allen Disziplinen,
viermal konnte er seine Leistungen verbessern. Der Rückenspezialist
zeigte, dass er auch schnell Brust schwimmen kann. Insgesamt
gewann er vier Gold- und drei Silbermedaillen. Ben Oliver
Schachler bestätigte seine gute Form der letzten
Wochen. Bei jedem Start landete er ganz oben auf dem Treppchen,
sieben Siege bei sieben Starts sind eine beeindruckende
Bilanz. Über 100m Freistil gelang ihm eine gewaltige
Leistungssteigerung. Mit 1:02,26 Minuten hat er eine sehr
gute Chance auf einen Startplatz bei den DJM. Selbst in
seinem letzten Rennen über 200m Lagen setzte er mit
einer neuen Bestzeit über 200m Lagen einen tollen
Schlusspunkt.
Timur Tschernovol schwamm ebenfalls auf einer Erfolgswelle:
Sechs Start, sechs Bestzeiten und sechs Siege, besser
geht's nicht! Auch die weiteren Jungen der TG 1 und 2
schwammen beherzte Rennen und setzten viele Impulse des
Trainings um. So verbesserte Maximilian Wolf seine persönlichen
Rekorde bei jedem Start und belohnt sich mit sechs Silbermedaillen.
Ethan Metz, Nikita Galliardt und David Höschen verzeichneten
viele neue persönliche Rekorde, David Höschen
gewann zwei Gold- und eine Silbermedaille in den Brustdisziplinen,
Nikita Galliardt erzielte einen zweiten und zwei dritte
Plätze über die Rückenstrecken.
Die Damen des Vereins verzeichneten bei über 100
Starts 42 neue persönliche Bestzeiten. Allen voran
Sarah Höschen. Mit sechs starken Rennen gewann die
Elfjährige drei Gold, eine Silber- und eine Bronzemedaille.
Amelie Saika setzte die Anweisungen ihrer Trainerin erfolgreich
um und belohnte sich mit starken Bestzeiten. Nele Greiner,
Amy Jones, Amy Llewellyn, Kate Napier, Thea Salay, Melissa
Wolf und Nathalie Wiebe verbesserten in soliden Rennen
ihre persönlichen Bestzeiten.
Die arrivierten Schwimmerinnen der TG 1 konnten sich
für verschiedene Finals qualifizieren. So gewann
Finja Knappe in der offenen Wertung Silber über 50m
Brust und Bronze über 50m Freistil. Emily Hoppe erreichte
zwei Finals und gewann in ihrer Spezialdisziplin Schmetterling
den zweiten Platz über die Sprintdistanz. Franzika
Altmiks, Annika Magiera und Kristina Balunova qualifizierten
sich für den Endlauf über 50m Rücken, in
dem Franziska Altmiks den zweiten Platz erkämpfte
und Kristina Balunova mit dem vierten Platz das Treppchen
nur knapp verpasste. Paula Flottmeyer verbesserte wieder
einmal ihre 200m Freistil-Bestzeit und Laura Paduch schwamm
erneut starke 400m Lagen. Mit 5:42,72 Minuten siegte sie
mit neuer persönlicher Bestzeit in ihrer Altersklasse.
Trainerin Ute Lenz zieht eine positive Bilanz: "Besonders
beim Nachwuchs zahlt sich das Training aus. Unseren jüngeren
Schwimmerinnen und Schwimmer kommen motiviert zum Training
und setzen im Wettkampf die vielen kleinen und Ausschlag
gebenden Details um. Es ist eine Freude, sie zu trainieren
und ihnen auf ihrem Weg beizustehen."